Gut beraten: So findet man den passenden Versicherungstarif
Versicherung

Gut beraten: So findet man den passenden Versicherungstarif

Die Absicherung sämtlicher Eventualitäten ist hierzulande sehr gut. Für jedes Risiko gibt es bei irgendeinem Versicherungsanbieter eine passende Police. Viele Menschen sind gar überversichert oder schlichtweg falsch versichert. Doch wie kann das passieren? Versicherungsmakler möchten verkaufen, also Verträge mit ihren Kunden abschließen. Im Gespräch wird dabei dem Kunden oft suggeriert, unvernünftig sich selbst oder sogar seinen Liebsten gegenüber zu sein, wenn er einen bestimmten Vertrag nicht abschließt – appelliert jemand an unsere Vernunft, geben wir schnell nach. Ratzfatz wird der Ordner mit den Versicherungspolicen daheim immer dicker.

Wie also trennt man Spreu von Weizen? Welche Versicherungen sind wirklich nötig? Und gibt es Risiken, für deren Absicherung es Alternativen zu teuren Policen gibt? Besonders bei Zahnzusatzversicherungen scheiden sich dabei die Geister. Die einzige Möglichkeit, die Verbraucher wirklich haben, um über den Sinn eines bestimmten Versicherungsvertrages nachzudenken, ist die eigene sorgfältige Recherche.

Gute Versicherungsverträge erkennen

Versicherungsmakler besuchen in ihrer Laufbahn zahlreiche Schulungen. Da mag die Frage aufkommen, ob ein Laie durch eigene Informationsbeschaffung da mithalten kann. Selbstverständlich ist die Absicherung von Risiken ein vielseitiger Fachbereich, doch wer sich als Verbraucher schlaumachen möchte, kann getrost auf einen Teil des Know-hows verzichten. Wichtig ist es dabei eigentlich nur, Policen entschlüsseln und vergleichen zu können – Portale können einem diese Arbeit sogar abnehmen und durch Symbole anzeigen, wenn eine Police bezüglich eines gewissen Punktes gut abschneidet oder schlecht.

Auf diese Dinge muss man bei Vertragsabschluss achten

Auf den ersten Blick kann ein Angebot wunderbar aussehen. Sieht man genauer hin, stellt man häufig fest, dass Klauseln den Versicherungsschutz einschränken oder zeitlich beschränken. Bemerkt man dies nicht, steht man im schlimmsten Fall irgendwann vor dem Problem, eine hohe Rechnung nicht begleichen zu können, weil die Versicherung nicht für den Schaden aufkommen möchte.

Zunächst sollte der Verbraucher das Risiko, das er versichern möchte, genau definieren können. Nur wer weiß, was er absichern möchte, kann eine Police auf vollständige Leistungsübernahme überprüfen. Bei Zahnzusatzversicherungen gibt es gleich mehrere Optionen, die in Tarifen enthalten sein können oder eben nicht. Dazu gehören beispielsweise Prophylaxe, Zahnerhalt und Zahnersatz. Ist dem Kunden all das wichtig, weil er für alle Eventualitäten gerüstet sein will, muss eine entsprechende Zahnzusatzversicherung abgeschlossen werden. Drückt der Schuh wiederum akut, eignen sich Tarife mit Sofortleistung wie jene der Ergo Direkt Versicherung. Mit dem Ergo Direkt Zahnzusatz werden 90–100 % der Kosten übernommen – so können Patienten dringliche Behandlungen durchführen und genießen trotz erhöhter Beitragskosten eine finanzielle Entlastung.

Jeder legt seine Prioritäten anders, doch die Prüfung der Leistungen einer Versicherung muss unbedingt vor der Vertragsunterzeichnung erfolgen. Nur so lassen sich Enttäuschungen, finanzieller Verlust, Gutachten und Klagen vermeiden.

Ebenso muss sich jeder im Klaren darüber sein, ob das Gut, das er versichern möchte, auch wirklich versicherbar ist. Wer beispielsweise direkt am Fluss wohnt, kann sein Haus in der Regel nicht gegen Hochwasser versichern, weil das Risiko für die Versicherung zu hoch und zu absehbar ist. Ebenso verhält es sich mit dem Mitversichern von Zahnlücken im Rahmen der Zahnzusatzversicherung: Ist eine Lücke nicht versichert, leistet der Anbieter im Falle eines Zahnersatzes an dieser Stelle nichts. Ist es möglich, die Lücke mitzuversichern, wird die Prämie meist unverhältnismäßig hoch. Hierbei gilt es also, Kosten und Nutzen klar abzuwägen.

Vertragsänderungen lesen

Auch im Laufe des Versicherungsschutzes sollten Kunden stets aktuelle Vertragsänderungen lesen und überprüfen, ob im Falle einer Leistungsstreichung oder außerordentlichen Beitragserhebung ein Sonderkündigungsrecht zum Einsatz kommt. Wieder gilt es, genau zu überlegen, ob man mit den Änderungen leben kann oder ob ein Neuvertrag inklusive möglicher Wartezeit mehr Sinn macht.

Alternativen zum Versicherungspaket

Auf dem Markt gibt es viele gute Versicherungen. Einige Menschen bevorzugen es, auf eine Police – beispielsweise Zahnzusatz – zu verzichten und stattdessen Geld auf ein separates Konto einzuzahlen, dass im Falle eines Zahnersatzes verwendet wird. So kann man das Geld anderweitig ausgeben, wenn die Zähne gesund bleiben. Ebenso besteht aber auch das Risiko, dass das Guthaben nicht ausreicht, wenn mehrere Zähne betroffen sind. Für diesen Fall dient die Zahnzusatzversicherung als Sicherheit.