Rund 28 % der Deutschen Rauchen regelmäßig. Während nur 25 % der Frauen zur Zigarette greifen, liegt der Anteil der Männer mit 32 % deutlich höher. Wird mit dem Rauchen einmal begonnen, ist es schwer diese Sucht wieder abzulegen. Der Verdampfer könnte als Alternative zum Rauchen dienen – oder aber auch als Zusatzoption.
Was ist ein Verdampfer?
Ein Verdampfer ermöglicht es, getrocknete Kräuter oder aber auch Liquids zu inhalieren. Bei der Nutzung werden die Stoffe nicht verbrannt, sondern nur erhitzt. Das Resultat ist ein sanfter Dampf, der ohne Schadstoffe inhaliert werden kann.
Was ist der Unterschied zum Rauchen?
Während beim Rauchen der Tabak verbrannt wird, werden die Stoffe im Verdampfer lediglich durch direkte oder indirekte Erhitzung in Dampf umgewandelt. Teer, Benzol und andere Schadstoffe bleiben hier aus. Zudem können im Verdampfer diverse Kräuter mit unterschiedlichen Wirkweisen inhaliert werden. So können Sie sich die Wirkstoffe verschiedener Kräuter zunutze machen. Möchten Sie sich entspannen oder einen Energiekick bekommen? Dann müssen Sie die entsprechenden Kräuter verwenden. Auch die Nutzung von E-Zigaretten kann vielfältiger sein als man vielleicht denkt. Dank verschiedener Geschmacks- und Intensitätsstufen der Liquid-Sorten ist Abwechslung garantiert.
Welche gesundheitlichen Vorteile bietet ein Verdampfer?
Der Umstieg auf den Verdampfer hat durchaus gesundheitliche Vorteile. Das Rauchen oder Inhalieren von getrockneten Kräutern ist im Gegensatz zum Tabakrauchen gesünder – natürlich sollten nur legale Heilkräuter verwendet werden.
Generell ist das Dampfen für das Herz und die Gefäße weniger schädlich als das herkömmliche Rauchen. Die Gefahr an Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken, ist geringer. Auch die Schadstoffzufuhr fällt niedriger aus. Dennoch muss darauf hingewiesen werden, dass auch das Verdampfen Sucht- und Gefahrenpotenziale bietet. So können auch Lungen- und Krebserkrankungen durch das Dampfen von Stoffen entstehen.
Beim Verdampfer kommt es daher ganz klar darauf an, was verdampft wird: heilende Kräuter wie Baldrian, Tabak oder doch liquide Mittel? Je nach Stoff sind Risiken und Gefahren differenziert zu betrachten. Grundsätzlich sind Personen, die einen Vaporizer nutzen, nicht gesünder als Raucher.
Ist der Verdampfer eine Möglichkeit, um mit dem Rauchen aufzuhören?
Erfolgt ein Umstieg auf die E-Zigarette oder den Verdampfer, wird die Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, nicht größer. Jedoch kann ein Verdampfer als Ausstieg dienen, wenn anstelle von Tabak entspannende Kräuter verdampft werden. Wichtig: Die Kräuter dürfen keine süchtig machenden Stoffe enthalten. In diesem Falle würden Nutzer nur von Tabak auf ein anderes Suchtmittel umsteigen.
Werden jedoch gesunde Kräuter verdampft, kann ein Verdampfer bei der Rauchentwöhnung helfen. Der alltägliche der Griff zur Zigarette wird zunächst durch das Greifen zum Verdampfer ersetzt. So müssen Betroffene nicht direkt die Routinen über Bord werfen. In diesem Sinne gewöhnen Sie sich zunächst das Tabakrauchen ab, bevor Sie die Handlung selbst ablegen. Ist man nicht mehr süchtig nach dem Stoff, der zu sich genommen wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie tatsächlich mit dem Rauchen aufhören. So können Sie sich Schritt für Schritt das Rauchen abgewöhnen, ohne ein Gefühl des Verzichts.
Ist ein Verdampfer legal?
Ein Vaporizer oder Verdampfer ist für Erwachsene grundsätzlich legal. Auch, wenn viele Jugendliche bereits rauchen und dampfen, ist es ihnen eigentlich nach deutscher Rechtsprechung untersagt.
Für Erwachsene gibt es bei der Verwendung eines Verdampfers eine grundlegende Sache zu beachten: Die Nutzung ist erlaubt, wenn die verwendeten Stoffe legal sind. Würde beispielsweise Cannabis mit einem Vaporizer verdampft werden, wäre dies eine illegale und somit strafbare Handlung. Greifen Sie daher nur zu Stoffen, die auch erlaubt sind. Nur so sind Sie auf der sicheren Seite.
Fazit
Ein Verdampfer bietet vielfältige Möglichkeiten, diverse Wirkstoffe zu inhalieren und von ihren Wirkungen auf Körper und Geist zu profitieren. Dennoch sollten Sie bei der Nutzung auch immer Ihre Gesundheit im Auge behalten – diese sollte stets an erster Stelle stehen.