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Hanf – eine vielfältige Pflanze

Kaum jemandem ist die Hanfpflanze nicht bekannt. Sie ist Gegenstand von Erzählungen, Heilbüchern und Mythen. Gleichzeitig genießt Cannabis aber einen schlechten Ruf in der westlichen Welt. Denn durch das Verbot von THC im 20. Jahrhundert ist auch die Hanfpflanze weitestgehend aus der Sichtweite verschwunden. Eine bedauernswerte Entwicklung, denn Cannabis ist eine Heilpflanze mit großem Potential. Glücklicherweise gibt es seit einigen Jahren eine Kehrtwende. Hanf wird in der Medizin und in den Naturwissenschaften erforscht und in der Landwirtschaft gewinnt der Hanf langsam eine größere Bedeutung. Darüber hinaus lassen sich aus Hanf verschiedene Produkte herstellen.

Hanf als Nahrungsmittel

Hanf ist den meisten nicht gerade als Nahrungslieferant bekannt. Doch die Hanfpflanze ist eine wahre Powerpflanze. Das ursprünglich aus Zentralasien stammende Gewächs lässt sich zu Hanfmehl und Hanföl verarbeiten, beide aus den Samen. Aus Stamm, Blättern und Blüten kann das aromatische, ätherische Öl gewonnen werden, welches als Massageöl Verwendung findet, aber auch als Aromastoff. Das Hanfmehl zeichnet sich durch seinen sehr hohen Gehalt an Proteinen aus, die zudem sehr leicht vom Körper aufgenommen werden können. Herausragend ist aber vor allem das Öl, welches mit einem hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren punkten kann. Zudem ist im Hanföl die recht seltene Gamma-Linolensäure enthalten. Weitere wichtige Nährstoffe im Hanföl sind:

  • Linolsäure, eine zweifach ungesättigte Fettsäure, die für die Hautgesundheit wichtig ist.
  • Alpha-Linolensäure, ein Vertreter der Omega-6-Fettsäuren.
  • Vitamin E, ein wichtiges Antioxidans neben dem Vitamin C.
  • Omega-3-Fettsäuren.
  • Proteine, die auch für den Muskelaufbau geeignet sind.

Hanf in der Medizin

Interessant ist Cannabis, wie Hanf auch bezeichnet wird, besonders in der Medizin. Rund 200 verschiedener Cannabinoide konnten im Cannabis bereits identifiziert werden. Von vielen ist die Wirkung noch nicht bekannt. Bekannt ist die Wirkung des CBD oder auch Cannabidiol. Der 1940 entdeckte Wirkstoff zeichnet sich durch seine schmerzlindernde Wirkung aus, ohne berauschend zu wirken. Daneben konnte eine Wirksamkeit bei Entzündungen und psychischen Erkrankungen verzeichnet werden. Wichtig ist vor allem die CBD Dosierung. Je nach eingenommener Menge kann das CBD anders wirken. In geringen Mengen wirkt das CBD beruhigend und kann bei Schlafstörungen helfen. In höheren Dosen wirkt es bei Schmerzen und Entzündungen.

In der Zukunft wird Hanf vielleicht eine noch größere Rolle in der Behandlung von Schmerzen spielen, vorrangig in der Krebstherapie und bei stärksten Schmerzen. Aus diesem Grund ist psychoaktiver Cannabis mit THC für ebensolche Patienten in Deutschland legalisiert worden. Vor allem sind die Nebenwirkungen bei diesem natürlichen Schmerzmittel gering im Vergleich mit starken Opioiden. Die Forschung ist momentan dabei die Wirkmechanismen weiterer Hanfwirkstoffe zu entschlüsseln. Es könnte sein, dass mit dem Hanf neue Möglichkeiten zur Behandlung verschiedener Erkrankungen gefunden werden. Schließlich erkannten schon Kulturen in Asien und sogar in Europa, dass Cannabis ein potentes Heilmittel ist.

Hanf ist zukunftsträchtig

Hanf birgt ein riesiges Potential in der Landwirtschaft. Die Vorteile des Hanfs werden in Jahren guter Ernte und ausreichendem Regen nicht so deutlich, doch die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass auch in Deutschland extreme Hitze und Trockenheit möglich sind. Anders als Weizen oder etwa Mais, ist Hanf weniger anspruchsvoll und kann auch bei schlechten Bedingungen gut wachsen. Nährstoffarme Böden, geringe Niederschlagsmengen und längere Trockenheit meistert die Pflanze mit Bravour. Vor allem wächst Hanf auch sehr schnell, produziert also eine große Biomasse, die zu Nahrungsmitteln, Ölen und Fasern verarbeitet werden kann. Eine Pflanze mit großem Nutzen.

Interessant ist Hanf daher auch für die Energieindustrie, denn aus den Samen lässt sich relativ viel Öl herstellen, welches wiederum in Biokraftstoffe umgewandelt werden kann. Noch ist es um die fossilen Brennstoffe gut bestellt, doch langfristig werden nachwachsende Rohstoffe deutlich an Bedeutung gewinnen. Hanf ist also, wie man sieht, in vielen Aspekten eine wahre Wunderpflanze. Für die Versorgung mit ungesättigten Fettsäuren ist Hanföl auf jeden Fall eine gute und auch schmackhafte Wahl.

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Low-Carb: Der neue Ernährungstrend!

Jeder, der sich schon mal mit dem Thema Gewichtsverlust bzw. Abnehmen beschäftigt hat, ist sicher auf Low-Carb gestoßen.

Was ist Low-Carb?

Die Bedeutung des Wortes Low-Carb ist „wenig Kohlenhydrate“, d.h. wenn man sich Low Carb ernährt, dann sollte man möglichst auf stärkehaltige Lebensmittel verzichten. Je nach Ernährungsform darf man nur eine bestimmte an Kohlenhydrate täglich zu sich nehmen. Viele Angaben sprechen von höchstens 100 g pro Tag.

Bei der ketogenen Ernährung beispielsweise darf man nur zwischen 20 – 50 g Kohlenhydrate täglich essen – das ist aber eine sehr krasse Form der Low-Carb-Ernährung.

Statt den Fokus auf stärkehaltige Lebensmittel zu richten, versuchen Anhänger dieses Trends auf fett- und proteinreiche Nahrung zu fokussieren.

Mehr Infos zu Low-Carb-Ernährung findest du hier: https://deavita.com/gesundes-leben/abnehmen/wie-viele-kohlenhydrate-low-carb-pro-tag.html

Was darf man bei Low-Carb essen?

Die nachfolgende Aufzählung gibt nun Aufschluss, welche Nahrungsmittel man essen sollte und welche lieber vermeiden.

  1. Stärkefreies Gemüse und Salat

Diese Nahrungsmittel sollen am öftesten und in den größten Mengen auf dem Menüplan stehen.

Nicht jedes Gemüse hat wenig Kohlenhydrate, deshalb sollte man sich vor allem zu Beginn der Umstellung auf jeden Fall eine Liste besorgen, auf der alle relevanten Lebensmittel oben stehen.

Gemüse, dass man ohne schlechtem Gewissen essen kann:

  • Salat
  • Spinat
  • Zucchini
  • Gurke
  • Champignons
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Grüne Paprika
  • Aubergine
  • Grünkohl
  • Tomate

Gemüse, mit vielen Kohlenhydrate sind folgende:

  • Kürbis
  • Kartoffel
  • Bohnen
  • Linsen
  • Süßkartoffel
  • Rote und gelbe Paprika
  1. Eier, Milchprodukte, Fisch, Fleisch

Diese Produkte sollten neben der ersten Kategorie am meisten auf dem Teller vertreten sein.

Die Proteinmenge, die täglich zu sich genommen wird, sollte etwa 35 % der Nahrung ausmachen. Dank einer eiweißreichen Ernährung kann man ganz leicht abnehmen, da man sich gut gesättigt fühlt, und nicht ständig Heißhungerattacken hat.

Bei Milchprodukten sollte man berücksichtigen, dass diese Milchzucker enthalten.

  1. Früchte und Nüsse

In die nächste Kategorie fällt Obst und Nüsse. Obst enthält wichtige Spurenelemente, Antioxidantien und reichlich Vitamine, während Nüsse viele wichtige Fettsäuren enthalten.

Natürlich muss man immer berücksichtigen, welches Obst man zu sich nimmt, denn die unterschiedlichen Obstsorten unterscheiden sich auch untereinander.

Obst, das man reichlich essen kann:

  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Erdbeeren
  • Johannisbeere
  • Rhabarber
  • Zitrone

Obst mit wenig Zucker:

  • Zitrusfrüchte (Clementine, Kiwi, Grapefruit, Orange)
  • Papaya
  • Pfirsich
  • Quitte
  • Wassermelone

Obst mit mittlerem Zuckergehalt:

  • Ananas
  • Birne
  • Apfel
  • Kirsche
  • Nektarine
  • Pflaume

Obst mit hohem Zuckergehalt:

  • Banane
  • Getrocknete Datteln und Feigen

Früher hat man Nüsse in der Low-Carb-Ernährung wegen des hohen Kaloriengehaltes verteufelt – mittlerweile hat man aber herausfinden können, dass Nüsse wichtige Fette enthalten.

Man muss darauf achten, nicht zu viele auf einmal zu essen.

Folgende Nüsse eignen sich hervorragend:

  • Paranüsse
  • Kürbiskerne
  • Macadamia
  • Walnüsse
  • Erdnüsse
  • Haselnüsse

Cashews und Pistazien haben einen sehr hohen Kohlenhydratgehalt.

  1. Hülsenfrüchte

Sie sind zwar sehr gesund, da sie sehr eiweißreich sind, dennoch enthalten sie viele Kohlenhydrate.

  1. Fertiggerichte

Fertigprodukte sowie zuckerhaltige Lebensmittel sollten auf jeden Fall vermieden werden. Egal, ob es um Weißmehlprodukte oder irgendwelche Süßigkeiten geht.

Haushaltszucker soll unbedingt gemieden werden.

Warum kann man mit Low-Carb abnehmen?

Kohlenhydrate bestehen aus verschiedenen Zuckermolekülen. Man unterscheidet zwischen Einfachzucker (Traubenzucker), Zweifachzucker (Haushaltszucker) und Mehrfachzucker (Ballaststoffe aus Mais und Getreide).

Aus Kohlenhydraten wird Glukose gebildet, das wichtig für Gehirn und Nerven ist. Natürlich werden die einzelnen Kohlenhydrate auch unterschiedlich vom Körper verarbeitet. Während Ein- und Zweifachzucker sehr schnell in Glukose verwandelt wird, braucht es bei Mehrfachzuckern länger. Der Blutzuckerspiegel steigt also beim Trauben- oder Haushaltszucker schneller an. Dadurch hat man sehr schnell wieder Lust auf Süßigkeiten oder allgemein auf Essen. Die Bauchspeicheldrüse schüttet dann vermehrt Insulin aus – wenn dieser Stoff ausgeschüttet wird, wird gleichzeitig der Fettabbau vermindert.

Mit einer kohlenhydratarmen Ernährung versucht der Mensch, dass möglichst wenig Insulin ausgeschüttet wird.

Wenn man nun wenig Kohlenhydrate zu sich nimmt, stellt sich der Stoffwechsel des Menschen langsam um. Die Zellen bedienen sich zukünftig an den eigenen Fettreserven, um Energie zu produzieren (die körpereigenen Energieträger dienen als alternative Energielieferanten).

Was sind die Vorteile einer Low-Carb-Ernährung und wie kann man am besten umstellen?

Je nachdem, aus welcher Ernährung man kommt, sollte man auf jeden Fall langsam mit der Umstellung beginnen.

Am besten fängt man mit einem kohlenhydratarmen Abendessen an, während man untertags noch normal essen kann. Aber der weiße Industriezucker sollte in jeglicher Form (Kuchen, Muffins, Gebäck usw.) vermieden werden.

Wenn man sich an das kohlenhydratarme Essen gewöhnt hat, kann man langsam auch beginnen, sich zum Frühstück oder auch zum Mittagessen eine kohlenhydratarme Alternative zu kochen.

Heutzutage gibt es genügend leckere Rezepte im Internet oder auch in Büchern, die den Start in eine Low-Carb-Ernährung sehr vereinfachen.

Die Vorteile der Low-Carb-Ernährung sind folgende:

  • Man beschäftigt sich mehr mit Essen, d.h. man ernährt sich automatisch gesünder
  • Man lässt viele ungesunde Sachen (wie Kekse, Schokolade usw. weg)
  • Das Hautbild wird besser
  • Man fühlt sich fitter und vitaler
  • Durch regelmäßige Mahlzeiten fühlt man sich gesättigt und braucht nicht stetig Zwischensnacks

Was können die Nachteile der Low-Carb-Ernährung sein und was muss man unbedingt berücksichtigen?

Egal, um welche Ernährungsform es sich handelt, zum Abnehmen ist es immer wichtig, dass man genügend Flüssigkeit zu sich nimmt und sich ausreichend bewegt.

Bei Herzerkrankungen oder anderen chronischen Beschwerden sollte man auf jeden Fall bevor man sich auf diese Ernährungsform einlässt mit einem Arzt sprechen.

Durch den erhöhten Fettgehalt können die Ablagerungen in den Gefäßen zunehmen, was wiederum zu verschiedenen Krankheitsbildern führen kann.

Die Meinung von einer Ernährungswissenschaftlerin zum Thema Low Carb: https://www.stern.de/gesundheit/low-carb-die-diaeten-luege-3540996.html.

Fazit!

Low-Carb kann eine super Möglichkeit sein, Gewicht zu verlieren und sich gesund und vital zu fühlen. Wenn man auf diese Ernährungsform umstellt, muss man natürlich für sich herausfinden, mit welcher Kohlenhydratmenge man am besten zurechtkommt.

Außerdem ist wichtig, dass man sich stets in Bewegung hält und ausreichend trinkt.

Zu Beginn der Ernährungsumstellung sollte man sich genügend Zeit lassen und sich auch mit dem Thema Vorbereitung der Mahlzeiten beschäftigen, da dies sehr hilfreich sein kann, wenn man Abends hungrig nach Hause kommt und noch nichts auf dem Tisch steht – denn genau in diesen Momenten werden viele Menschen schwach und greifen zu ungesunden Dingen.

Auch eine guter Tipp zum Abnehmen ist das sogenannte Intervallfasten.

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Was ist die Intervalldiät?

Intervallfasten liegt aktuell total im Trend. Nicht nur Comedian und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen hat mit dieser Methode zahlreiche Kilos verloren und zeigt sich im TV nun deutlich erschlankt, auch zahlreiche andere Menschen profitieren von dieser neuen Abnehmmethode.
Doch was genau ist Intervallfasten und wie kann es sich auf den Körper auswirken?

Beim Intervallfasten wird zum Teil auf die Aufnahme von fester Nahrung verzichtet. Dabei spricht man bei der Intervallfasten grundsätzlich von zwei unterschiedlichen Modellen, die man je nach Lebensstil optimal in den Alltag integrieren kann.

16:8 Intervallfasten

Diese Methode zur Reduktion des Körpergewichts ist simpel und einfach in den Alltag zu integrieren. Bei dieser Form des Intervalldiät verzichtet man 16 Stunden lang auf die Nahrungsaufnahme. Ausschließlich Wasser und zuckerfreie Tees oder schwarzer Kaffee sind erlaubt. In den anderen acht Stunden darf man zu sich nehmen was man möchte. Jedoch empfiehlt es sich, nur 80% des Gesamtbedarf in diesen 8 Stunden zu sich zu nehmen, um den positiven Effekt des Fastens noch effektvoll zu unterstützen.

Wie Sie den Darm mit Schwarzkümmelöl beim Fasten auf Trab halten
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Wie Sie den Darm mit Schwarzkümmelöl beim Fasten auf Trab halten

Unser Körper braucht jeden Tag Vitamine, Mineralstoffe und positive Fette, sodass sämtliche Stoffwechselprodukte reibungslos vonstatten gehen vermögen. Weiterhin ist ausreichend Eiweiß wichtig, damit jegliche Prozesse positiv vonstatten gehen vermögen.

Kohlenhydrate müssten in den Mahlzeiten zumindest in kargen Mengen integriert sein.

Weil fast alle Menschen heute nicht nach einer gesunden Ernährungsweise existieren und die Nahrung weniger Vitamine und Mineralstoffe enthalten als noch vor 50 Jahren (Äcker sind stellenweise abgearbeitet), sind Nahrungsergänzungsmittel heutzutage wichtiger denn je. Wer sich beispielsweise mit einem schwachen Immunsystem plagt, kann auf Mittel wie Schwarzkümmelöl zurückgreifen, wenn er auf medikamentöse Behandlungen vermeiden möchte.

Entgiftung mit stabilem Blutzuckerspiegel
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Entgiftung mit stabilem Blutzuckerspiegel

 

Bedauerlicherweise nimmt eine Krankheit von Diabetes stetig zu. Immerwährend mehr Leute trauern über zu große Zuckerwerte und sind zu Beginn über eine Diagnose verunsichert. So war es ebenfalls bei meiner Wenigkeit. Die Blutzuckerwerte waren bedeutend erhöhter, als der Blutzuckerspiegel tatsächlich aussehen sollte. Der Doktor riet mir verständlicherweise zu der Umstellung der Lebensweise.

Meine Gewohnheiten mussten zweckmäßig angepasst werden und ich müsse besser auf mich achten. Zu Beginn hielt ich den Vortrag für maßlos und vernachlässigte die besonnenen Worte. Was konnte ich schon mit einem empfohlenen Blutzuckertagebuch herbeiführen? (Informationen zum Blutzuckertagebuch können Sie hier nachlesen: http://blutzuckerwertetabelle.de)