Stiller Reflux – die häufigsten und typischsten Symptome

Stiller Reflux ist wesentlich schwieriger zu diagnostizieren als klassisches Sodbrennen. Ein Grund dafür ist, dass sich charakteristische Symptome schleichend entwickeln. Anders als beim normalen Sodbrennen sind sie zudem sehr unspezifisch. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema: die meisten typischen Symptome eines stillen Refluxes.

Was ist stiller Refluxes?

Als stiller Refluxes wird bezeichnet, wenn Magensaft in die Speiseröhre zurückfließt. Folgen können Verätzungen der Speiseröhre sein, bei welcher gleichzeitig die bekannten Symptome eines Sodbrennens auftreten. Lange Zeit wurde Sodbrennen lediglich als Störung des Wohlbefindens eingestuft. Inzwischen ist bekannt, dass ein stiller Reflux die Ursache für die Entstehung ernsthafter Erkrankungen sein kann und wegen der hohen Behandlungskosten auch volkswirtschaftlich von großer Bedeutung ist. Auf der Internetpräsenz https://www.refluxgate.de können Personen testen, ob sie unter stillem Reflux leiden.

Stiller Reflux – 12 häufige, typische Symptome

Stiller Reflux wird oft mit Allergien verwechselt. Bei vielen Menschen treten oft jahrelang unterschiedliche Beschwerden, auf für welche andere Ursachen verantwortlich gemacht werden. Am häufigsten treten bei stillem Reflux folgende Systeme auf:

  • Häufige Infekte
  • Übelkeit
  • kontinuierlich gereizte Schleimhäute
  • häufiges Aufstoßen
  • Atemprobleme und/oder Asthma
  • Anhaltender Zwang zum Räuspern
  • Chronischer Husten
  • Übermäßige Schleimbildung in den Atemwegen und im Hals
  • Schluckbeschwerden
  • Globus Syndrom (Kloßgefühl im Hals)
  • Halsschmerzen
  • Laryngitis (Sprechprobleme), Heiserkeit

Sonstige Symptome bei stillen Refluxes

Beim stillen Refluxes läuft stets eine Entzündung ab. Diese wird gebildet, wenn die Schleimhäute in den Atemwegen mit Magensäure und Enzymen (spezifisch Pepsin) in Kontakt kommen. Es bedeutet, dass jedes Symptom welches durch Entzündungen ausgelöst wird, durch einen stillen Refluxes verursacht sein und/oder von ihm verstärkt werden. Eine Krebserkrankung kann ebenfalls eine Spätfolge von einem stillen Reflux sein.

Auftreten von stillen Refluxes

Ein stiller Refluxes gibt sich leider nicht durch Auftreten eines herkömmlichen Sodbrennens zu erkennen. Es entstehen zwar die gleichen Schäden und Entzündungen, doch der Patient spürt hinter seinem Brustbein keinerlei Schmerzen. Dieses Phänomen tritt oft kombiniert mit LRP (laryngo-pharyngealen Refluxes) auf. Dabei dringt die Magensäure bis in den Rachen und in den Bereich des Kehlkopfes vor. LRP tritt häufig nachts auf, wenn die betroffene Person liegt. Stiller Refluxes wird sowohl durch Schlafen als auch durch Liegen begünstigt.

Risiken und Folgeerkranungen bei stillem Refluxes

Der große Nachteil ist, dass bedingt durch fehlende Symptome, vom Patienten nichts gegen den stillen Refluxes unternommen wird. Werden keine regelmäßigen ärztlichen Kontrolluntersuchungen vorgenommen, können Folgeerkrankungen ungehindert entstehen. Wenn überhaupt, werden Folgeerkrankungen erst sehr spät erkannt. Diese Folgeerkrankungen können durch stillen Refluxes verursacht werden:

  • Speiseröhrenkrebs
  • Schluckbeschwerden
  • durch Vernarbungen verursachte Verengungen der Speiseröhre
  • Blutungen und/oder Geschwüre
  • Speiseröhrenentzündungen

Beim häufigen Auftreten typischer Symptome, spezifisch mit [b]morgendlicher oder abendlicher Verschlimmerung[/b], ist es empfehlenswert, die Ursache ärztlich abklären zu lassen. Er kann diagnostizieren, ob ein stiller Reflex oder andere Erkrankungen für die Symptome verantwortlich sind. Die Schwierigkeiten bei der Diagnose bestehen darin, die unspezifischen Symptome mit dem stillen Refluxes in Zusammenhang zu bringen. Weitere Informationen über stillen Refluxes und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sind auf der Webseite https://www.refluxgate.de nachlesbar.