Fast jeder Mensch kommt in seinem Leben an den Punkt, an dem eine Diät in den Fokus rückt. Die Gründe können recht verschieden sein. Während einige schlichtweg ein paar Pfunde zu viel auf der Hüfte haben, müssen andere aus gesundheitlichen Gründen das Gewicht drastisch reduzieren. Massives Übergewicht führt zu multiplen Erkrankungen. Das beginnt bei Gelenkentzündungen und Schmerzen und endet nicht selten bei Diabetes. Hinzu kommen Kreislaufbeschwerden und das Risiko für Herzinfarkte steigt. So weit sollte es niemand kommen lassen. Wer nicht an einer Stoffwechselkrankheit leidet und ansonsten recht gesund ist, kann bereits mit der Umstellung der Ernährung einiges erreichen. 

Abwechslungsreiche Kost – Low Carb als Grundidee nutzen

Kohlenhydrate zählen zu den Nährstoffen, die der Körper besonders gern als Energiereserve anlegt. Früher war das auch recht praktisch. Denn Essen gab es nicht im Überfluss und in schlechten Zeiten konnte der Körper von diesen Reserven zehren. Doch heute sieht das ganz anders aus. Leider hat sich der Stoffwechsel im Laufe der Evolution nicht sonderlich gut an den Überfluss anpassen können und wer stets und ständig über das Sättigungsgefühl hinweg isst, muss sich nicht wundern, dass die Kilos immer mehr werden.

Damit es mit dem Abnehmen klappt, muss zunächst die Ernährung umgestellt werden. An dieser Stelle ist es hilfreich, die Zufuhr der Kohlenhydrate zu reduzieren oder im besten Fall, wie bei der Low Carb Diät, ganz darauf zu verzichten. Satt werden bei der Low Carb Diät funktioniert natürlich dennoch. Denn es gibt ausreichend Alternativen, die nicht nur sehr gut sättigen, sondern den Körper mit ausgewogenen Nährstoffen versorgen. 

Fasten als neue Methode, um Gewicht zu verlieren

Das Fasten ist im Grunde genommen nichts Neues. Viele nutzen beispielsweise das Heilfasten, um sich innerlich zu reinigen. Dabei kann das Fasten sogar dabei helfen, Gewicht zu verlieren. Die Rede ist vom Intervallfasten. Hierbei geht es nicht darum, dauerhaft nichts zu essen, sondern es ist viel wichtiger, nur zu bestimmten Zeiten Nahrung zu sich zu nehmen. Es handelt es sich nicht um eine klassische Diät, sondern um eine gesonderte Ernährungsweise, die sehr gut mit Low Carb Kost kombiniert werden kann. Sie können diese Methode ein paar Wochen durchführen, Monate oder, wenn es Ihnen liegt, ein Leben lang. 

Die meisten Menschen setzen auf die 16 / 8 Methode. Das bedeutet, Sie fasten 16 Stunden am Stück. Während dieser Zeit dürfen Sie keine feste Nahrung oder Kalorien zu sich nehmen. Auch die Aufnahme von süßen Getränken ist tabu. Lediglich das Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee ist gestattet. In den 8 Stunden darauf dürfen Sie essen. Versuchen Sie mindestens zwei Hauptmahlzeiten zu sich zu nehmen. Achten Sie dennoch unbedingt darauf, was Sie essen. Orientieren Sie sich dabei an einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, die hauptsächlich aus frischen Zutaten besteht. Versorgen Sie den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen. Wer konsequent das Intervall Fasten durchführt, wird langfristig betrachtet Erfolge sehen. Dabei ist es sehr wichtig, dass Sie dennoch auf Fast Food, fettiges und übermäßig süßes Essen verzichten. Denn das hilft weder beim Abnehmen noch ist es gut für die Gesundheit.

Zeiten des Fastens anpassen

Ausnahmen bestätigen die Regel. Sie sind nicht gezwungen, sich ständig strickt an die 16 / 8 Regel zu halten. Hin und wieder lässt es sich einfach nicht in den Tagesablauf integrieren. Experten zufolge funktioniert die Methode auch mit 14 /10. Versuchen Sie die Fastenzeit so zu legen, dass es sich möglichst gut in den Alltag einfügen lässt. Erstellen Sie sich zusätzlich einen Ernährungsplan, der Ihnen dabei hilft, abwechslungsreich zu essen.

Gemeinsam gelingen solche Vorhaben meist am besten. Vielleicht können Sie Ihren Partner dazu überreden, sich an der neuen Ernährungsform zu beteiligen. 

Fazit

Gewicht dauerhaft zu reduzieren, bedarf einer ordentlichen Portion an Selbstdisziplin. Mit dem Intervallfasten haben Sie die Möglichkeit, gesund abzunehmen, ohne dabei wirklich auf vieles verzichten zu müssen. Natürlich gelingt es nur, wenn Sie dennoch nicht zu sehr über die Stränge schlagen, wenn die Zeit für die Nahrungsaufnahme beginnt.